Das Symposion ist ein Dialog des antiken griechischen Philosophen Platon, der um 380 v. Chr. entstand. Es ist einer der bekanntesten Dialoge Platons und behandelt das Thema der Liebe (Eros).
Der Dialog findet auf einem Symposion, einem Gelage, statt, zu dem der Dichter Agathon eingeladen hat, um seinen jüngsten Sieg beim Dichterwettbewerb zu feiern. Die Gäste, darunter auch Sokrates, erzählen ihre Ansichten über die Liebe. Jeder Gast stellt seine eigene Definition der Liebe dar, und es entsteht eine Diskussion darüber, was Liebe wirklich ist.
Sokrates stellt in seiner Rede die Lehren der weisen Diotima dar, die besagt, dass Liebe ein Verlangen nach Schönheit ist, das letztendlich zum Streben nach dem Absoluten und Ewigen führt. Durch die Liebe kann der Mensch sich von irdischen Bindungen befreien und in die Welt des Ideals aufsteigen.
Das Symposion zeigt unterschiedliche Ansichten zur Liebe und regt zum Nachdenken über dieses Thema an. Es ist ein wichtiger Dialog für Platons philosophisches Werk und hat auch in der späteren Ideengeschichte großen Einfluss gehabt.
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